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Claudia Herkert, Senior Coach bei connect & develop, stellt sich die Frage: "Wie können wir mehr Freude in unser Leben bringen?". Sie nimmt den Leser mit in ihre Gedankenwelt und beschreibt diese sehr eindrücklich und bildhaft. Wirklich lesenswert!

Senior Coach Claudia Herkert: Freude … an einem “WIR”

Freude … an einem “WIR”

Claudia Herkert arbeitet bei connect & develop in München seit mehreren Jahren mit Führungskräften und deren Mitarbeitern an Themen ihres Berufsalltags. In ihre Einzel-Coaching-Praxis in Murnau am Staffelsee kommen Klienten mit allen Themen und Verhaltensweisen, die sie als belastend empfinden bzw. die sie auf ihrem Lebensweg verändern möchten. 

Wie können wir mehr Freude in unser Leben bringen?

Da sitze ich mit einem Glas Wein in meiner Küche in Murnau, den Blick aus dem Fenster gerichtet auf das Bergpanorama des wunderschönen “blauen Landes” und denke darüber nach, wie wir mehr Freude in unser Leben bringen können.

Also stell ich mir diese Frage und stelle mir vor, in welchen Situationen und durch was ich wirklich echte Freude empfinde. Spontan tauchen einzig Bilder in mir auf, die mit “anderen Menschen” zu tun haben. Zumindest trifft es hier eine Freude, die so tief in mir anklingt, dass ein warmes und öffnendes Gefühl in der Herzgegend entsteht. Die tiefste und berührendste Freude empfinde einfach ich in der echten Begegnung mit einem “WIR”.

In Momenten, wenn ich mich traue, mein ganzes “Ich” und mein ganzes “So-Sein” zu zeigen, das liebevoll angenommen und vielleicht sogar aufrichtig gewürdigt wird. Und wenn auch mein Gegenüber mir so verTRAUt, dass es sich zeigen möchte. Dann passiert etwas Magisches zwischen uns Menschen. Wir berühren uns auf einer tieferen Ebene, ohne sogenannte Ritterrüstung, Fassade oder Strategien. Der Ebene, die unser menschliches Wesen beschreibt.

Was ziemlich einfach und klar wird, wenn wir bedenken, dass “Zugehörigkeit” und “Sicherheit” ein paar sehr elementare Grundbedürfnisse unseres menschlichen Seins sind. Jetzt ist das ja keine neue Erkenntnis. Noch nie gab es so viel Literatur und Gesagtes zu unseren Werten, zu Wertschätzung, Bedürfnissen und Gemeinwohl, zu Teamwork und und und….

Und das ist vielleicht auch die “Krux” an der Sache. Ja, wir nehmen diese Inhalte intellektuell wahr und wir tauschen uns über unsere Erkenntnisse aus, wir fachsimpeln und reden und diskutieren. Das ist gut und wichtig, ganz sicher. Und es bringt uns auch weiter, weil es “tiefer” in unser Bewusstsein sinken darf. Und braucht es nicht, um all diese Erkenntnisse mit Leben zu füllen, MUT?  Mut, mich zuzuMUTen – ohne Angst vor Ablehnung oder einer negativen Bewertung meiner Person.

Aus der philosophischen und spirituellen Brille betrachtet, richten wir unsere Gedanken und Handlungsweisen nach nur zwei Polen aus: Angst und Liebe.

An diesen beiden Pfeilern orientieren sich unsere Gefühle, aus denen wiederum unsere Gedanken entstehen und in der Folge im Außen auf der sichtbaren Ebene unsere Worte und Handlungen resultieren. All unsere Strategien entstehen aus der Sehnsucht, anerkannt und GESEHEN zu werden. So wie wir sind, mit all unseren – auch unbequemen und unpopulären- Gefühlen und Ängsten, mit all unseren Hoffnungen und Leistungen.

Aus diesen und mehr Überlegungen heraus, versuche ich in meinem Tun, den Menschen, die sich mir anverTRAUen, zu erkennen zu helfen, wie sie in “Begegnung-gehen” können. Sich mal in die Schuhe ihres Gegenübers stellen zu können und mit Empathie und Mut, Freude am Miteinander zu entwickeln.

Wir sprechen in unseren Workshops von “Positive Leadership”, von “New Work” und vielen anderen Buzz-Words. Das, was wirklich dahinter stehen muss und sich in dem Wunsch, ein verständnisvolleres Miteinander zu kreieren, verwirklichen darf – ist: der eine Pol von den beiden unserer Ausrichtungen: Liebe.

Hierfür müssen wir wohl die Taucherbrille anziehen und eventuell müssen wir damit rechnen, dass es unbequeme Strömungen geben kann, um dann aber mit der Tauchschnur tiefer in uns gehen. Diese “neue Art” der Arbeit braucht Auseinandersetzung mit uns selbst. Wir brauchen eine innere Landkarte, eine innere Kenntnis über unsere persönlichen Strömungen, Empfindungen, Bedürfnisse und Werte, um uns selbst erst einmal führen zu können. Wir brauchen die unverfälschte und mutige Sicht auf die Reibungen, die durch unsere Strategien und Handlungen erfolgen, um in die Reflexion zu kommen. Wir brauchen ein WIR, um uns zu erkennen und zu transformieren.

Freude entfaltet sich dann in uns, wenn wir wahrhaftig – also mit all unseren Ecken und Kanten, mit unseren liebenswerten und nicht so hübschen Seiten unserer Persönlichkeit- sein dürfen. SEIN dürfen und nicht TUN müssen.

Über die Autorin:

claudia herkert

Claudia Herkert

“Die beste Art, die Zukunft vorherzusagen, ist sie zu GESTALTEN.” Als Resilienz- und Business-Coach (DVWO) arbeite ich seit mehreren Jahren mit Führungskräften und deren Mitarbeitern an Themen ihres Berufsalltags. In meiner Einzelcoaching-Praxis kommen Klienten mit allen Themen und Verhaltensweisen, die sie als belastend empfinden bzw. die sie auf ihrem Lebensweg verändern möchten.

https://connect-develop.de/de/claudia-herkert/

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